Die Halbinsel Störland ist Teil eines Naturschutzgebietes, das sich am und im Plöner See befindet. Neben der Halbinsel gehören außerdem noch mehrere kleinere Inseln im Plöner See dazu.
Auf einem Wanderweg kann man das Naturschutzgebiet Inseln im Großen Plöner See und Halbinsel Störland erkunden – zumindest die Halbinsel ist trockenen Fußes zu erreichen. Die bewaldeten Inseln dürfen nicht mit Motorbooten angesteuert werden und dienen Graugänsen und Enten als ruhige Brutstätte im Großen Plöner See. Wegen der Klimaveränderungen gibt es inzwischen einige Gänse, die nicht gen Süden ziehen, sondern auch den Winter in der Holsteinischen Schweiz verbringen.
Der mit Eichen und Erlen gesäumte schattige Wanderweg auf der Halbinsel Störland in der Holsteinischen Schweiz führt den Spaziergänger vorbei an Bruchwald, sumpfige Binsenlandschaften und Weideflächen. Ein idyllischer naturnaher Badestrand am Großen Plöner See ist direkt vom Wanderweg aus zu erreichen und bietet im Sommer eine Möglichkeit zur Abkühlung nach der Wanderung. Aber auch wenn die Temperaturen gegen ein Bad im See sprechen, kann man dort gut auf einer Bank Rast machen oder picknicken und Tiere beobachten, die die Halbinsel Störland und die vorgelagerten Inseln bevölkern.
Nachdem sich die Wandermuschel im Großen Plöner See stark vermehrt hat, ist auch die Zahl der Enten, die sich davon ernähren, angestiegen. Neben Enten und Graugänsen gibt es vor allem einen seltenen Bewohner auf der Halbinsel Störland, der Beachtung bei Naturfreunden findet. Der Seeadler ist mit etwas Glück im Naturschutzgebiet zu beobachten.
Auf der Wilden Weide befinden sich friedliche Galloways, die das Gras abfressen und dadurch sicherstellen, dass die Landschaft auf der Halbinsel Störland in Form gehalten wird. Auf einem Trampelpfad kann man diese hügelige Weide betreten und einen hoch gelegenen Picknickplatz erreichen, von dem aus man einen phänomenalen Ausblick auf den Großen Plöner See hat.